Kaufwillige Immobilien Investoren hatten sich vorerst vom Kauf eines neugebauten Hauses oder einer schönen sanierten Wohnung verabschiedet. Vor nicht allzu langer Zeit konnten Käufer ihre Immobilie noch für ein Prozent oder weniger finanzieren, heute sind die Zinsen eher bei vier Prozent. Auch die Unsicherheit über neue Regelungen wie Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz haben zur Zurückhaltung geführt. Kein Wunder das die deutsche Bevölkerung gegen das Verbot von Gaskesseln rebelliert und Fragen stellt, weil man nicht weiß, welche Sanierungsverpflichtungen bald auf einen zukommen werden. Die nun für den 7. Juli geplante zweite und dritte Lesung zum Gebäudeenergiegesetz im Bundestag darf nicht stattfinden, urteilt das Bundesverfassungsgericht. Das höchste deutsche Gericht prüft natürlich nicht inhaltlich, sondern machte Zweifel geltend, dass die Abgeordneten ihr Recht Beratungen nicht ausreichend gewahrt sehen, wenn man das so durchpauken will. Insofern ist es wohl nur aufgeschoben. Also müssen wir mal abwarten.

Eine radikale Reform der Grunderwerbsteuer wir derzeit bei den Finanzministerien geprüft. Man möchte den privaten Immobilienerwerb zur Selbstnutzung fördern. Ob allerdings die Länder hier mitmachen bleibt fraglich, beträgt doch das Aufkommen der Grunderwerbsteuer ca. 17 Milliarden Euro und steht den Ländern zu.

Bundesweit haben sich die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Eigentumswohnungen zwischen in den letzten 10 Jahren nahezu verdoppelt. Das setzte sich aus bekanntermaßen aus zwei Komponenten zusammen – Materialkosten und Arbeitskosten. Währen seit dem Jahr 2000 erstere von 75,8 auf 140,5 gestiegen sind, haben sich die Arbeitskosten von 77,3 auf 131,2 entwickelt. Die Immobilienpreise folgen also in den Gesamtkosten nur dem Markt. Werden Material und Arbeitskosten nun wieder wie im Jahr 2000? Wohl kaum. Medial wurde also der Supergau für den deutschen Immobilienmarkt etwas zu früh ausgerufen. Unsere Leserinnen und Leser wissen längst, dass eine wachsende Bevölkerung, ein grundsätzlich knappes Angebot an Immobilien zur Nachfrage führt. Nun schaut man also verwundert, dass sich der Rückgang der Immobilienpreise verlangsamt, da die Preise im Vergleich zum Vorquartal nur um 3,1 Prozent fielen, ein geringerer Rückgang als der Rückgang als davor. Außerdem gab es eh keine flächendeckende Immobilienblase. Die Preisentwicklung bei Immobilien ist in ländlichen Gebieten nämlich weiterhin moderat gut. Eine Überschuldung der deutschen Haushalte liegt nicht vor, denn die Banken in Deutschland vergeben seit Einführung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie Ihre Kredite nur an kreditwürdige Käufer. Die steigenden Mietpreise sind hierfür auch ein guter Indikator. Wohnraum ist und bleibt ein wertvolles Gut. Also ziehen wir besser nicht aus unseren Wohnungen und Häusern aus. Denn diese sind ein sehr wichtiger Bestandteil der Altersvorsorge der Menschen im Land.

Begeben Sie also dem Umfeld so wie wir. Wir halten für Sie Augen und Ohren auf und nutzen Offerten potenzieller Verkäufer für gute Verhandlungen.

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