Liebe Leserinnen und Leser unseres Newsletters, aus gegebenem Anlass folgt nun ein Gastbeitrag von einem geschätzten Analysten:

Börsenexzesse erreichen nie dagewesenes Ausmaß – Sicherheit ist das Gebot der Stunde
Von Claus Vogt

Erinnern Sie sich an den Irrsinn, der als Technologie- oder dotcom-Blase in die Finanzgeschichte eingegangen ist? Damals, Ende der 1990er Jahre, kam es an der Börse vor allem im Technologiesektor zu Exzessen, die es problemlos mit den Vorgängen während der Spekulationsblase des Jahres 1929 aufnehmen konnten und sogar mit der berühmten Tulpenzwiebelblase von 1637 oder der Südseeblase von 1720.

Jetzt steigen sogar Aktien bankrotter Unternehmen
Jetzt spielen sich an der US-Börse Szenen ab, die diese Technologieblase weit in den Schatten stellen: Die Kurse offensichtlich wertloser Aktien bankrotter Unternehmen erleben spektakuläre Kursgewinne.
Beispielsweise trat der bekannte und hochverschuldete Autovermieter Hertz am 22. Mai 2020 den Gang zum Konkursrichter an. Die Aktie war seit Ende Februar bereits von 20 $ auf 3 $ gefallen. Jetzt stürzte sie auf 0,41 $ ab. Was dann geschah, übertrifft alles, was an den Finanzmärkten bis dahin an Absurdem zu beobachten war: Mit sehr hohen Umsätzen erholte sich der Kurs der Aktie und erreichte am 8. Juni ein Hoch von 6,25 $. Ökonomisch gesehen, ist die Aktie wertlos. Die Konkursmasse wird kaum ausreichen, um die Ansprüche der Gläubiger zu befriedigen.

Emission wertloser Hertz-Aktien
Um dem irren Geschehen rund um die Hertz-Aktie die Krone aufzusetzen, reagierte das nun von den Gläubigern bestimmte Management auf das unerwartete Kursfeuerwerk mit der genialen Idee, durch neu ausgegebene Aktien bis zu 1 Mrd. $ in die Kasse des bankrotten Unternehmens zu spülen. In den dafür eilends bei der Aufsichtsbehörde eingereichten Dokumenten heißt es völlig zu Recht, die Emission sei eine „einzigartige Gelegenheit, günstig Kapital zu beschaffen.“
Einzigartig, das wäre sie in der Tat. Denn das Geld der Käufer dieser wertlosen Aktien würde im Rahmen des Insolvenzverfahrens natürlich nur dazu dienen, Forderungen der Gläubiger zu befriedigen, die sich auf 17 Mrd. $ summieren.
Die Vorgänge rund um die Hertz-Aktie stehen beispielhaft für das Spekulationsfieber, das an den US-Börsen um sich gegriffen hat, seit die Fed geldpolitisch Vollgas gibt, um die gigantische Neuverschuldung der Regierung zu finanzieren und diverse Großanleger vor Verlusten zu bewahren.

Sichere Investments sind heute wichtiger denn je
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Zum Autor:
Claus Vogt ist zusammen mit Roland Leuschel Chefredakteur des kritischen, unabhängigen und erfolgreichen Börsenbriefs „Krisensicher Investieren“ (www.krisensicherinvestieren.com). Dieser Wegweiser schützt und vermehrt das Kapital seiner Leser mit konkreten Investments und wertvollem Hintergrundwissen abseits des Mainstreams.

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