Die Zentralbankzinsen und die Staatsanleiherenditen sind immer noch auf extrem niedrigem Niveau. Somit sind die Zinsen für Sparguthaben auch weiterhin null oder negativ (nennt sich dann Verwahrentgelt). Zögerlich wehren sich die Sparer – sie weichen aus in Aktien und Immobilien. Was passiert aber bei höherer Nachfrage nach Gütern die nicht beliebig vermehrbar sind? Richtig – die Preise steigen, denn Dividenden aus Unternehmensgewinnen und Mieten aus Immobilien sind die neuen Zinsen.
Diese Vermögenspreise werden nun noch weiter angeheizt durch die Geldmengenpolitik der Notenbanken, mit zweistelligen Steigerungsraten in der Geldproduktion. Glauben Sie bitte nicht das Märchen, dass das Problem der Preisinflation temporär ist. Nein es ist wohl hier um zu bleiben und um noch größer zu werden. Die steigenden Aktienkurse, Häuserpreise und Rohstoffpreise deuten bereits an, wohin die Inflationsreise geht. Das Gleiche gilt für die Energiekosten: In der Tagespresse wird bereits diskutiert, wie es Familien mit geringem Einkommen durch den Winter schaffen sollen. Und beim Blick auf die Zapfsäule werden sich wohl auch Berufstätige mit mittlerem Einkommen fragen, ob sie sich den nächsten Urlaub leisten können.
Auch die politische Ausrichtung der Ampelkoalition zielt klar auf den wohnwirtschaftlichen Sektor ab. So will man in bezahlbares Wohnen und Bauen investieren: 400.000 neue Wohnungen sollen entstehen. Mit der Digitalisierung soll eine schnellere Abwicklung von Bauvorhaben möglich sein und somit weniger Bürokratie und Verzögerungen. Auch bei dem Thema energetische Sanierung will man weiter Gas geben.
Fazit:
- Anleihezeichner investieren indirekt in Bestands- und Handelsimmobilien
- Kombination aus stabilen Mieterträgen und hohen Veräußerungserlösen
- Gute Bonitätskennzahlen und attraktives Renditepotenzial
- Rating: stark überdurchschnittlich attraktiv