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+++ Nerven und Geduld +++

In unseren Newslettern präsentieren wir Ihnen Woche für Woche spannende Themen rund um den Immobilienmarkt. Wir gehen hierbei auch immer auf den Vorsorgecharakter von Immobilieninvestments zur Altersvorsorge ein. Dieser Aspekt gewinnt mit zunehmender Inflation bei Nullzins immer mehr an Bedeutung. Auch dass es so scheint als hätte die Pandemie keine Auswirkungen auf den Immobilienmarkt, ganz im Gegenteil, lässt doch Corona die Immobilienpreise eher ansteigen. Das ist sowohl bei den Angebotspreisen für Eigentumswohnungen, als auch bei Ein- und Zweifamilienhäusern festzustellen. Insgesamt hätten die Angebotspreise für Eigentumswohnungen zwischen dem 1. Quartal 2020 und dem 2. Quartal 2021 um durchschnittlich 17 Prozent zugelegt, die für Einfamilienhäuser um 15,6 Prozent. Die Angebotsmieten in dem oben genannten Zeitraum sind um durchschnittlich 5,0 Prozent gestiegen.

Jetzt fordern die Verbände Milliardenhilfen, auch um den Sozialwohnungsmangel zu entschärfen.

Vermögende private Haushalte hätten in Zeiten geschlossener Geschäfte und nicht angetretener Urlaubsreisen mehr Geld zur Verfügung gehabt und in Immobilien investiert, heißt es als Grund. Ein anderer seien die hier mehrfach beschriebenen, gestiegenen Baupreise durch Arbeitskräfte- und Materialmangel. Wir können gleich ergänzen, dass unterbrochene Lieferketten, ein derzeitiges heraufkommendes Chaos im Transportgewerbe, diese Situation nicht entschärfen werden. Die Folge sind wohl weitere Preissteigerungen. In Europa nimmt der Handel nach dem Lockdown nun wieder so richtig Fahrt auf. In Amerika und Asien ist das schon länger der Fall. Dadurch haben sich weltweite Transportkapazitäten dorthin verlagert. Zudem gibt es gerade massive Störungen im weltweiten Containerhandel, ausgelöst erst durch die Blockade des Suezkanals und dann durch einen Coronaausbruch in einem großen chinesischen Hafen. Dort stauen sich nun gerade die Container, die an anderen Orten fehlen. Die Konsequenzen sind klar, die Verbraucher dürfen mit höheren Preisen rechnen. Da braucht man also Nerven.
Ursprünglich war noch mit einer Normalisierung der Warenströme in diesem Jahr gerechnet worden. Das wird nun wohl eher länger dauern, bis die Lieferketten wieder reibungslos ablaufen.

Am Bau ist es besonders spürbar – hohe Nachfrage, gestörte Lieferketten bringen so machen Handwerksmeister an den Rand der Verzweiflung.  Sorgen um Nachschub machen nicht nur den rohstoffsensiblen Sanitärfirmen zu schaffen. Es ist es eine Belastungsprobe. Trotz voller Auftragsbücher droht Kurzarbeit, wenn wegen fehlender Ware nicht gearbeitet werden kann. Während uns die Welt im ersten Lockdown belächelte, weil das Hamstern von Toilettenpapier eine deutsche Tugend wurde, steht jetzt das Hamstern von Edelstahl- und Kupferrohren bei Handwerksbetrieben hoch im Kurs. So manche BWA wirkt bei Material-/Wareneinkauf wie aufgeblasen – eine echte Belastung für die Betriebe und eine wahre „BWA-Achterbahn“.  Aber was wollen Sie sonst tun? Ihren Kunden erzählen, dass der Heizkessel erst im nächsten Winter kommt? Mancher fühlt sich wirklich hilflos. Man tut und macht – schließt langfristige Liefertermine mit Lieferanten ab und geht gewaltig in Vorkasse. Hier ist wohl neben Nervenstärke und guter Liquiditätsplanung auch Geduld gefragt.

Wir haben beides – Nerven und Geduld – kalkulieren noch vorsichtiger als sonst schon und haben das Portfolio im Griff. Gut fürs Sie – unsere Investoren. Besuchen Sie uns unter www.gre-etp.de.

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