Als Wilhelm von Humboldt im 18ten Jahrhundert diesen Ausspruch tätigte, wusste er sicher nicht wie recht er heute damit hat. Wir möchten in diesem Zusammenhang auf ein ganz außergewöhnliches Bauvorhaben hinweisen.

Das Objekt „Schulhaus am Georgenplatz“ liegt voll zentral in der City von Zwickau. Es ist zudem das wohl markanteste und architektonisch interessanteste Gebäude am Platz. 1885 wurde es im Stil der Gründerjahre als einfache Bürgerschule III erbaut. Um die Jahrhundertwende wurden hier zwischen 1200 und 1300 Schüler unterrichtet. Die Klassen waren streng unterteilt. Es gab 14 Mädchen- und 14 Jungenklassen. 1906 erfolgte ein Anbau. Den Namen „Georgenschule“ erhielt die Einrichtung nach dem Ersten Weltkrieg. Bis 1935 wurde sie als Volksschule weitergeführt und danach vorübergehend aufgelöst. Noch im selben Jahr zog die Polizeidirektion in den wunderschönen Klinkerbau mit den beiden Kuppeln ein. Erst 1945 wurde der Schulbetrieb unter dem Namen „Alfred-Leuschke-Schule“ wieder aufgenommen. Ab 1974 hieß die Schule „Martin-Hoop-Schule“, bevor man ab 1990 zu dem Namen zurückfand, den die Schule zwischen 1919 und 1935 getragen hatte: Georgenschule. Das Gymnasium wurde schließlich 2003 aus dem Schulplan gestrichen. Pläne, sie wieder als Bildungseinrichtung zu nutzen, scheiterten jedoch. Im April 2017 fand das inzwischen 14 Jahre geschlossene Zwickauer Georgen-Gymnasium schließlich mit einstimmiger Genehmigung durch den Zwickauer Finanzausschuss einen neuen Besitzer. Aus dem mehr als 125-Jahre alten Schulhaus mit seinem wunderschönen Innenhof wird nun ein Gebäude mit „wohnungswirtschaftlicher Nutzung“ entstehen.

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