So könnten Annoncen bald aussehen. Sie haben eine Familie und Kinder, sie sind schon etwas älter und haben es gern behaglich warm zu Hause? Dann tut es uns leid für Sie, denn unsere politischen Entscheider haben mal wieder einen rausgehauen. Worum geht es? Es geht um die CO2 Steuer und die Umlage auf den Vermieter. Leider muss man konstatieren, dass es auch hier bei den Verantwortlichen an der simplen Mathematik scheitert. Offensichtlich beherrschen die Verantwortlichen die Kosten- und Nutzenrechnung und die Konsequenzen daraus nur ungenügend. Die Mietpreisbremse, das Impfstoffdebakel, die Energiewende mit zu erwartender Rolle rückwärts und die Eurorettung mit nun europäischem Haftungsverbund sind ein paar Auszüge aus glorreichen und weitsichtigen Entscheidungen dieser beruflichen Klasse. OK es geht um die Rettung des Klimas durch eine Reduktion des CO-Ausstoßes – das finden wir auch gut. Deswegen sanieren und bauen wir mit modernen Heizungsanlagen, 3fach verglasten Fenstern, Dämmungen usw. um die energetischen Ziele zu erreichen. Wie aber wollen Sie als Vermieter zusätzlich zu den o.g. energetischen Maßnahmen auf das Verbrauchsverhalten und die Gewohnheiten Ihrer Mieter Einfluss nehmen, wenn Sie an den Nebenkosten, der CO2 Steuer der Verbrauchskosten, beteiligt werden? Was würden Sie tun? Holen Sie sich einen Mieter mit großer Familie, wo die Kinder nach dem Spielen vielleicht öfters duschen oder etwa ältere Herrschaften die es gern wärmer haben? Sehen Sie – Halleluja – wir sind auf dem Weg in die Staatswirtschaft. Das wird sicher noch lustig in der Republik.

Der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen beklagte beim Wohnungsbautag schlechte Investitionsbedingungen. Höhere Grundstückspreise, höhere Auflagen und Baupreise hätten die Kosten für neue Wohnungen in die Höhe getrieben. Wenn nun die Klimaziele verschärft würden, müsse es einen Rechtsanspruch auf Förderung geben. Soweit so gut – aber am Ende muss dieses Geld irgendwo herkommen. Damit sind wir beim nächsten Thema dieser Newsletterausgabe.

Wir könnten uns an einem Generationswechselpunkt für Finanzen befinden. Politik, Wirtschaft, internationale Beziehungen, Demografie und Arbeit verlagern sich auf die Unterstützung der Inflation. Nach mehr als 40 Jahren Politik, die dem Kampf gegen steigende Preise Vorrang einräumte, sind investoren- und verbraucherfreundliche Lösungen nicht nur in Europa, sondern in weiten Teilen der Welt weniger in Mode. Die Anleger sind auf eine solche Verschiebung absolut unvorbereitet, vielleicht weil sich solche historischen Wendepunkte als bemerkenswert schwer zu erkennen erwiesen haben. Wir haben darüber mehrfach geschrieben. Bitte lesen Sie hierzu gern aus dem Archiv https://www.gre-etp.de/blog/

Abschließend möchten wir Sie bereits jetzt auf die neue Ausgabe einstimmen. Wir werden über unsere beiden Baumaßnahmen auf den Balearen berichten. Die Turbulenzen der letzten Monate durch Covid-19 beeinflusste den Immobilienmarkt unterschiedlich und abhängig vom Immobiliensegment und der Käufer-Klientel. Es sind in 2020 entgegen vielen Erwartungen keine sinkenden Durchschnittspreise auf dem Gesamtmarkt der Balearen registriert worden. Das Luxussegment zeigt sich preislich ausgesprochen stabil, denn die Nachfrage ist dort weiterhin sehr hoch. Der Anteil der internationalen Käufer am Gesamttransaktionsvolumen in 2020 hat sich im Vergleich der letzten 10 Jahre nahezu verdoppelt. Freuen Sie sich bereits jetzt mit uns auf diese virtuelle Reise zu zwei außergewöhnlichen Objekten.