Seit mehr als einem Jahrzehnt klettern die Mietpreise in die Höhe und das nicht nur in den Metropolen. Selbst die Turbulenzen der letzten 14 Monate schwächten diesen Trend kaum ab. Warum auch? Schließlich sind Bestandsmieten in Deutschland vorher auch nicht in jeder Region überhitzt gewesen. Die ortsüblichen Vergleichsmieten sind 2020 im Durchschnitt um 1,7 Prozent gestiegen. Das ist für Investoren eine wichtige Information. Schließlich bemerken immer mehr Menschen in Bezug auf Ihre Geldanlagen wohin die Nullzinspolitik, verbunden mit einer steigenden Inflation, im Laufe der Zeit führt.

Besonders auffällig ist, dass sich Mietrenditen auch bei Investitionen mit Fremdfinanzierung deutlich besser darstellen als das Geld auf den Geldmarktkonten in der Hoffnung steigender Zinsen zu parken. Die Förderungen der Kreditanstalt für Wiederaufbau unterstützen hier den Eigennutzer und den Investor erheblich. Wie sie als treue Leser unseres Newsletters wissen, fokussieren wir uns auf Regionen die durch Infrastrukturmaßnahmen noch wachsen können und in den letzten Jahren keine Überhitzung der Preise zeigten. Darin liegt das Potenzial der Zukunft. In Schwerin und Dresden zum Beispiel liegen die Durchschnittsmieten um die 6,20 Euro für den Quadratmeter und in Frankfurt zahlen Hamburger oder Düsseldorfer um die 8,50 Euro. Wenn Ihre Investitionskosten an den Standorten mit höherer Miete nun deutlich mehr als 35% betragen, lohnt es sich außerhalb der Metropolen zu selektieren. Und klar ist natürlich auch, je neuer eine Wohnung, desto höher ihre Miete. Damit sind nicht nur Neubauten gemeint, auch sanierte und modernisierte Altbauwohnungen haben einen hohen Zulauf zu verzeichnen.
Wie die Städte der Zukunft nach der C-Krise aussehen, fragen sich jetzt bereits die Städteplaner, Architekten, Bürgermeister und Immobilienexperten. Bisher typische Urlaubsregionen werden Arbeitsort werden, für Arbeitsplätze die das hergeben. Auch die Kanaren und Balearen, hier vor allem Mallorca, werden davon profitieren. Standorte müssen mit Lebensqualität punkten, um Menschen anzuziehen. Aber was bedeutet das? Die Enge der Städte hat die Gesundheitsrisiken besonders verdeutlicht und Alternativen in der Peripherie aufgezeigt. Dank Homeoffice und schnellem Internet braucht künftig kaum noch jemand unbedingt in der Stadt zu leben. Wir freuen uns deshalb besonders über Meldungen, wie die aus Glauchau in Sachsen. Hier ist Oberbürgermeister Dr. Dresler mit seinem Stadtrat sehr aktiv, entwickelt neue Wohnareale, Freizeitareale und plant ökologische Plantagen wie „Peterchens Himbeerhof“ um für Menschen der Region attraktiv zu sein. Das sind gute Nachrichten.

Wir wünschen Ihnen ein schönes Osterwochenende!