Als Reaktion auf die Wirtschaftskrise, für die die Verbreitung des Coronavirus und vor allem der politisch diktierte Lockdown gesorgt haben, sind die großen Zentralbanken der Welt zu einer aggressiven Geldpolitik übergegangen. Sie haben die Zinsen auf extreme Tiefstände geschleust, das Kreditangebot gewaltig erweitert und die Geldmengen anschwellen lassen.
Wir haben Sie laufend darüber informiert.

Wie sonst nur in Kriegszeiten verschulden sich die Staaten bei den Zentralbanken. Mit dem neuen, aus dem Nichts geschaffenen Geld werden die Einkommensverluste bezahlt.
Für die Finanzmarktakteure ist die damit verbundene Botschaft unmissverständlich: Ein Systemzusammenbruch wird mit allen Mitteln abgewehrt! Das neue Geld, welches die Zentralbanken ausgeben, ist auf der Suche nach Rendite. Es drängt insbesondere in die Finanz- und Vermögensmärkte. Die Geldpolitik erzeugt auf diese Weise eine „Dauerblase“, die nicht nur die Aktienmärkte, sondern auch alle anderen Vermögensmärkte erfasst.
Die „Politik des billigen Geldes“, die im ungedeckten Geldsystem besonders weit getrieben werden kann, schafft über kurz oder lang jedoch Bedingungen, die Gefahr laufen, zu einer immer weitergehenden Politik der Inflationierung zu führen. Wenn die Zentralbank die Geldmenge in der Volkswirtschaft ausweitet, lässt sich allerdings nicht sagen, welche Güterpreise zuerst und in welchem Ausmaß ansteigen. So kann eine Geldmengenvermehrung auch die Inflationserwartung der Marktakteure erhöhen. In diesem Fall wird eine erhöhte erwartete Inflation in zum Beispiel Lohn- und Mietverträgen einkalkuliert, und das wiederum schlägt sich in erhöhten Güterpreisen nieder. Es steht außer Frage, dass das Ansteigen der Geldmenge für Umverteilungseffekte sorgt. Wächst die Geldmenge beispielsweise um 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr, geraten diejenigen ins Hintertreffen, deren Kontostände oder Vermögensanlagen, um weniger als 10 Prozent ansteigen. Dieser Umverteilungseffekt ist zunächst einmal unabhängig davon, ob die Güterpreise steigen oder nicht. In der Regel stellt sich aber auch ein Preissteigerungseffekt ein, den die Geldmengenausweitung direkt oder indirekt auslöst. Der Preissteigerungseffekt schafft ebenfalls Gewinner und Verlierer. Gewinner sind beispielsweise die Besitzer der Güter, deren Preise (stark) ansteigen, und das Nachsehen haben diejenigen, welche die im Preis steigenden Güter nicht besitzen. Zu den Gewinnern zählen die Verschuldeten, die ihre Kredite mit entwertetem Geld zurückzahlen können.

Sind Sie also unserem Rat gefolgt, dann gehören Sie zu den Gewinnern, denn Sie haben Wohneigentum gekauft, die Abschreibung und niedrigen Zinsen genutzt und erzielen Mieterträge.
Herzlichen Glückwunsch!

Informieren Sie sich gern unter www.gre-etp.de